Dienstag, 24. November 2020

Knynsa Waterfront in Corona Zeiten

Es ist herrliches Wetter und später Vormittag Mitte November. Normalerweise tummeln sich hier Scharen von Touristen und die Waterfront ist lebendig und belebt. Urlauber bummeln entlang der Souvenirgeschäfte und Boutiquen, die Restaurants sind gut besucht und an den Ticketständen für Bootstouren informieren sich Touristen und  buchen eine Bootstour. 

Dieses Jahr ist alles anders.  Das Leben im Jahr 2020 ist durch den Coronavirus in einem Ausnahmezustand, der bestimmt ist von Lockdown, Verboten, Geboten,  Reisebeschränkungen, Hygienevorschriften, Maskentragen und Kontaktbeschränkungen.

Die Grenzen zu Südafrika sind zwar wieder geöffnet, jedoch herrscht Unsicherheit und Angst bei vielen Reisenden und so bleiben die Touristen aus.

Ich schlendere durch die Waterfront und es ist traurig zu sehen, wie viele Geschäfte geschlossen sind. Die Scheiben sind mit Sichtschutz verschlossen und an den Türen hängen Plakate mit der Aufschrift „Covid-19 Temporary Closure“


In den geöffneten Geschäften und Boutiquen sitzen Verkäufer, sie sich offensichtlich  langweilen und sich mit ihrem Handy beschäftigen, da keine Kunden in Sicht sind, die sie bedienen können. 

 


Ebenso die Anbieter für  Aktivitäten und Bootstouren, die hier einsam in ihren Ticketständen sitzen. Viele Luxusjachten liegen verlassen an der Knysna Marina und der Parkwächter sitzt an einem fast leeren Parkplatz.



 


Etwas Leben zieht ein, als eine Schulklasse zu einem Ausflug an die Knysna Waterfront kommt, um hier ein Eis zu Essen. Die Kinder tragen alle Masken und müssen zum Eis essen, als sie die Masken abnehmen Abstand halten. Danach verteilen die Betreuer  Desinfektionstüchern, damit sich alle die Hände reinigen können. 


Die Marina liegt ruhig und keine Boote sind unterwegs. Das nutzt eine Gänsefamilie, um das Hafenbecken und die Wasserkanäle zu inspizieren.




Wir alle, die vom Tourismus hier leben, hoffen, dass zumindest währen der Weihnachtsferien Urlauber hierherkommen und natürlich hoffen wir all, das die Zahlen für Corona Neuinfektionen nicht weiter steigen und das Leben im Jahr 2021 wieder zurückkommt.

Hier unser Video mit der Sie mit uns virtuell Tour durch die Knysna Waterfront gehen können 


Beitrag: Martina Hölzl, Littlewood Garden Lodge Knysna

Freitag, 20. November 2020

Garden Route Plett Wineroute - Kay and Monty Vineyard

Die Winelands, das Weinland vor den Toren Kapstadts ist natürlich bekannt, doch auch  in anderen Gegenden in der Westkapprovinz findet man schöne Weingüter.

Entlang der Garden Route gibt es inzwischen eine Vielzahl kleiner Weingüter die mit viel Liebe geführt werden und abseits der großen Touristenmagnete liegen.

In „The Crags“ bei Plettenberg Bay hat sich inzwischen die Plett Winelands Wineroute etabliert mit fast 16 Wein Estates in der Region. Die meisten bieten Weinverkostungen an, bei einigen muss man diese Vorbuchen.

Hier eine Übersichtskarte: Plett Wineroute Map

Heute möchte ich Euch unser Lieblingsweingut vorstellen, das  Kay & Monty Vineyards  

Die Weinberge mit den preisgekürten Weinen von Kay und Monty befinden sich im Herzen der malerischen Plett Winelands. Die Farm am Fuße der Tsitsikamma Berge  wurde 2004 von Chick Legh gekauft und als begeisterter Polospieler entschied sich Chick Legh, die Farm in ein Polo-Anwesen umzuwandeln. Zudem wurden auf der Farm auch Reben angepflanzt und die Infrastruktur für eine Boutique Weinfarm entstand.  Es war eines der ersten Landgüter in dieser Gegend, das nach Bramon Wine Estates (darüber berichte ich ein anderes Mal) Reben anpflanzte.

Es ist empfehlenswert, nicht nur für eine kurze Weinprobe hierherzukommen, sondern Zeit mitzubringen. Der Probierraum ist hell und modern. Man hat hier das alte Gewächshaus mit viel Liebe zum Detail umgestaltet  in einen modernen Raum mit rustikalem Charme und die großen Glasschiebetüren lassen sich bei schönem Wetter öffnen auf die überdachte große Außenterrasse mit Blick auf die Pferdekoppeln. An kühlen und regnerischen Tagen kann man durch die Glasfronten den Ausblick genießen und sich am und wärmenden offenen Kamin erfreuen.




Die Kulisse ist malerisch mit Aussicht über  den  Seerosenteich auf Pferdekoppeln, Weinreben und das Hinterland mit der Bergkette der Tsitsikamma Mountains. 






Wir empfehlen die Weinprobe mit einem Mittagessen zu kombinieren und die liebevoll angerichteten Platten mit Käse, Wurst und mediterranen Köstlichkeiten zu genießen.
Ein absoluter Genuss ist das selbstgebackene Brot, das in emaillierten Tassen frisch gebacken und noch warm serviert wird. Mit frischer Butter und einigen hausgemachten Saucen und Dips eine wahre Gaumenfreude. Hier findet man keine Massenproduktion, sondern fast alles wird in liebevoller Handarbeit hergestellt und hinter der Küche befindet sich auch ein Kräutergarten für frische Zutaten. 




Die Weinberge produzieren derzeit drei Sorten Wein, nämlich Sauvignon Blanc, Chardonnay und Pinot Noir. Daneben gibt es noch es noch einen vorzüglichen Cape Classique, der einem französischem Champagner in nichts nachsteht. Der Champu MCC wurde mit 4 von 5 möglichen Sternen von Platters ausgezeichnet. 

Gegen Vorbuchung kann man auch einen Picknickkorb bestellen und sich dann auf der Farm am Teich oder neben den Pferdekoppeln ein schönes Plätzchen suchen.

Es gibt diverse Anbieter für Tagestouren unter anderem Plett Wine Tours, die Gäste von Knysna oder Plettenberg Bay abholen, falls man nicht selbst fahren möchte. Eine Besonderheit ist auch eine Kutschfahrt, die man buchen kann, um verschiedene Weingüter entlang der Plett Wineroute zu besuchen und es gibt auch Anbieter für eine geführte Fahrradtour von Weingut zu Weingut. 

Beitrag von Martina Hölzl, Littlewood Garden Lodge, Knysna

 

Knynsa Waterfront in Corona Zeiten

Es ist herrliches Wetter und später Vormittag Mitte November. Normalerweise tummeln sich hier Scharen von Touristen und die Waterfront ist l...